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Veranstaltungszentrum (Haus der Kultur u. Bildung), Neubrandenburg
Umbau und Erweiterung
Realisierungswettbewerb 5/2005 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren, Ankauf
Auslober: NEUWOGES mbH Neubrandenburg
HNF 12.500 m²
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Erläuterungen
Veranstaltungszentrum Neubrandenburg
Typische Bilder ergeben die Identität einer Stadt. Die Gestalt des
Hauses der Kultur und Bildung ist eine charakteristische und daher Identität
stiftend. Sie wird nicht verändert, sondern lediglich neu interpretiert
und erweitert. Die Erweiterung greift drei vorgefundene Kompositionsprinzipien
auf: Kräftige Solitäre, die einen zurückhaltenden Flachbau
umstehen. Eine Terrasse, die den Komplex überhöht und seine Bedeutung
steigert. Ein Atrium als Mitte des Komplexes.
Den beiden Solitären Saalbau u. Turm wird mit dem Medienzentrum
ein dritter hinzugefügt: Ein Dreiklang entsteht. Mit der Fortführung
der Terrasse nach Norden wird der dritte Solitär an den Komplex angebunden
und tritt als essentieller Teil eines neuen Ganzen in Erscheinung: Er spielt
seinen Part im Ensemble. Das Atrium wird zum Zentralraum des Flachbaus. Auf
ihn orientieren sich alle Bereiche, über ihn wird die 1 Ebene nutzbar
gemacht und belichtet: Das Atrium ist der Angelpunkt des Inneren.
Die Funktionellen Vorteile des Konzeptes: Die gesamte Bibliothek findet auf
einer einzigen Ebene Platz. Ein großer, zusammenhängender Tagungsbereich
entsteht. Alle Bereiche durchdringen sich und kommunizieren miteinander.
Der Saalbau besticht durch seine Einfachheit. Dem äußeren Eindruck
entsprechend wird das Innere ebenfalls zur Einheit zusammengefasst, indem nun
eine einheitliche Raumstruktur als übergeordnetes Motiv durchgeht. Die
Variabilität der zwischen den Sälen liegenden Bühne erlaubt
eine Vielfalt von Spiel- und Darbietungsformen.
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